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Dankbar sein

DI, 27.12.2022

Wir alle kennen das, wir schauen links, wir schauen rechts und allen geht es besser als uns selbst. Meine Freundin hat bravere Kinder, ein schöneres zu Hause, einen guten Job. Mir geht es schlecht, mir fehlt es an allen Ecken und Enden. Was wir nicht machen, ist sieben Mal um unser eigenes Haus zu gehen, bevor wir links oder rechts schauen.

Dankbarkeit macht glücklicher – der ständige Vergleich mit anderen macht unglücklich!

Dankbarkeit ist eine Einstellungssache und kein Zufall. Sich bewusst zu machen, was man alles hat und wofür man danke sagen kann, hat reichwirkende Auswirkung auf unser Leben. Im Sinne „Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf, der keine Füße hatte.“ Glacomo Leopardi. Wir haben viel zu oft den Fokus darauf, was uns fehlt, stattdessen sollten wir uns aktiv für die Zufriedenheit entscheiden. Das Bewusst machen, was wir haben, macht uns glücklicher. Der Schlüsse ist die Kunst, den Zauber in den kleinen alltäglichen Dingen im Leben zu finden, wie ein leckeres Essen, das man gekocht hat, eine nette Kassiererin beim Einkaufen, eine Busfahrerin, die auf uns gewartet hat, das Lächeln meines Kindes, wenn es mich ansieht und manchmal, ein Schreien meines Kindes, weil es eine Stimme hat und einen eigenen Willen. Viele habe nicht das Glück, überhaupt ein Kind zu haben. Vor allem in der Vorweihnachtszeit, sollte man für viele kleine Dinge im Leben Dankbar sein.

Natürlich ist es nicht immer leicht, danke für etwas zu sagen, vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass nichts im Leben gerade gut läuft. Aber versucht es einfach! Ihr werdet sehen.

Dankbarkeit im Alltag zu integrieren, ist ein wichtiges Werkzeug um mit kleinen Schritten das Glück zu spüren und weiterzugeben. Jeden Abend vor dem Schlafen gehen, nicht zu denken, was war heute für ein schrecklicher Tag, oder was muss ich morgen alles machen, sondern sich bewusst Zeit nehmen, wofür bin ich heute dankbar, was war heute schön, was ist gut gelaufen.

Das kostet euch ein paar Minuten, bringt euch aber eine Menge. Wenn ihr es aufschreibt, wird es für euch noch sichtbarer.

 

Verfasst von unserer Bloggerin Catharin Hillinger

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